Menge: 4 Portionen
500 Milliliter Gemüsebrühe (vegane)
100 Gramm pflanzliche Margarine
100 Gramm Mehl
1 Zwiebel
100 Gramm Champignons
3 Esslöffel Mehl
1/4 Bund Petersilie
etwas Salz
etwas bunter Pfeffer, frisch aus der Mühle
etwas Paniermehl
etwas Pflanzenöl zum Frittieren
Außerdem:
1 Küchenpinsel
etwas Frischhaltefolie
etwas Küchenpapier
Ziehen Sie die Zwiebel ab und schneiden Sie sie mit einem großen Küchenmesser in feine Würfel.
Dann füllen Sie 3 Esslöffel Mehl in eine kleine Schüssel, bestäuben die Pilze damit, bevor Sie das Mehl mit dem Küchenpinsel abstäuben und die Champignons mit dem großen Küchenmesser in kleine Würfel schneiden (zum putzen der Pilze lesen Sie bitte auch unsere Tipps).
Danach spülen Sie die Petersilie mit kaltem Wasser ab, schütteln sie kurz trocken, nehmen die Blättchen in die eine und die Stängel in die andere Hand und drehen beide Hände in die entgegengesetzte Richtung, bevor Sie die Petersilien - Blättchen mit einem Wiegemesser oder dem großen Küchenmesser klein hacken.
Nun erhitzen Sie die Gemüsebrühe in einem Kochtopf bei mittlerer Hitze, lassen sie aber nicht kochen.
Nebenbei schmelzen Sie die pflanzliche Margarine in einer Pfanne und dünsten die fein gehackte Zwiebel im heißen Fett an, bis sie glasig ist.
Anschließend fügen Sie die Champignons hinzu, verrühren die Zutaten mit einem Kochlöffel und braten sie bei mittlerer Hitze an, bis die Pilze und die Zwiebel weich sind.
Dann geben Sie das Mehl zur Zwiebel - Pilz - Mischung und rühren den Inhalt der Pfanne nochmal gut mit dem Kochlöffel um. Außerdem gießen Sie nach und nach die erhitzte Gemüsebrühe unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen in die Pfanne, bis eine dickflüssige Masse entsteht.
Danach fügen Sie die gehackte Petersilie sowie Salz und Pfeffer hinzu und lassen die Masse unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze noch etwa 2 - 3 Minuten köcheln, bis sie dick und cremig ist.
Jetzt füllen Sie die Masse in eine Schüssel und lassen sie abkühlen.
Anschließend decken Sie die Schüssel mit der Folie ab und lassen die Masse für mindestens 2 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ruhen, damit sie fest wird.
Sobald die Masse fest ist, geben Sie das Paniermehl auf einen tiefen Teller, formen aus der Masse kleine Bällchen und wenden sie in dem Paniermehl, bis die Bällchen vollständig bedeckt sind.
Dann erhitzen Sie nochmal etwas Pflanzenöl in einem Kochtopf oder einer Fritteuse auf etwa 180 Grad Celsius (wenn Sie den Kochlöffel in das heiße Fett halten und sich am Rand kleine Bläschen bilden, ist das Pflanzenöl heiß genug).
Danach geben Sie die Bitterballen portionsweise in das heiße Öl und frittieren sie goldbraun. Die Bitterballen sollten etwa 5 - 7 Minuten brauchen, um knusprig zu werden.
Anschließend nehmen Sie die fertigen Bitterballen mit einer Schaumkelle aus dem Fett und lassen sie auf Küchenpapier abtropfen, um überschüssiges Öl zu entfernen.
Nun füllen Sie die veganen Bitterballen heiß auf vorgewärmte flache Teller und servieren sie zum Beispiel mit einem Dip wie Senf oder einer pflanzlichen Remoulade, bevor Sie das Gericht Ihren Gästen servieren.
Unsere Tipps:
Pilze (außer Pfifferlinge) sind sehr heikel mit Wasser, sie saugen es auf und dann haben Sie nur Wassergeschmack. Deshalb sollten Sie die Pilze auch nie ins Wasser legen. Stattdessen bemehlen Sie sie bitte mit zwei Esslöffel weißem Mehl (in einer Schüssel) und putzen das Mehl mit einem Pinsel ab. Das weiße Mehl wirkt wie Schmirgelpapier und die ganzen Verunreinigungen gehen so leicht von den Pilzen ab.
Bild: Bitterballen