(als veganer Ersatz für ein Wildschwein - Rezept)
Menge: 4 Portionen
500 Gramm Seitan oder Sojamedaillons (als Ersatz für Wildschweinfleisch)
100 Gramm veganer Rauchspeck
1/2 Liter Rotwein oder roten Traubensaft (wenn Kinder mitessen)
40 Gramm pflanzliches Fett
etwas Mehl
1 Zitrone
1 Teelöffel Wacholderbeeren (mit den Messer zerdrückt)
1 kleines Stück Ingwer
1/2 Stange Zimt
etwas Zitronenschale
1 KräuterSträuschen (Lorbeer, Rosmarin und Piment)
etws brauner Zucker
etwas schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1/4 Teelöffel gemahlene Nelken
Außerdem:
einen Gefrierbeutel oder etwas Frischhaltefolie
Schneiden Sie das Seitan oder die Sojamedaillons in bissengroße Stücke.
Erhitzen Sie in einer Pfanne 100 Gramm veganen Rauchspeck. Fügen Sie die gesalzenen Sojamedaillons hinzu und rühren Sie, bis sie auf allen Seiten leicht gebräunt sind.
Für die Marinade (Beize) füllen Sie jetzt den Rotwein oder Traubensaft, den Zitronensaft, den Zitronenabrieb (mit heißem Wasser abgespült, den Zimt, etwas braunen Zucker, schwarzen Pfeffer und die gemahlenen Nelken in eine Schüssel und vermischen die Zutaten. Danach geben Sie die Sojamedaillions in einen Gefrierbeutel oder in eine Auflaufform und übergießen sie mit der Marinade/Beize.
Dabei stellen Sie bitte sicher das die Medailons gut mit der Flüssigkeit bedeckt sind. Anschließend decken Sie eventuell die Form mit der Folie ab und lassen die Sojamedaillons einige Stunden im Kühlschrank ziehen.
Nach der angegebenen Zeit gießen Sie die Beize durch ein feines Sieb (Flüssigkeit bitte auffangen).
Nun übergießen Sie die Sojamedaillons mit dem durchgesiebten Rotwein aus der Beize.
Dann fügen Sie einige zerdrückte Wacholderbeeren, ein kleines Stück Ingwer, eine halbe Zimtstange und etwas Zitronenschale hinzu.
Danach schieben Sie die Sojamedaillons in den Backofen und überbacken sie ca. 10 Minuen bei 180 Grad Celsius (Oberhitze/Unterhitze).Bei bedarf können Sie frischem Rotwein oder Traubensaft nachgießen.
Wenn die Sojamedaillons fast weich ist, nehmen Sie es aus der Sauce und halten es im ausgeschalteten Ofen warm.
Anschließend bereiten Sie in einem separaten Pfännchen eine braune Einbrenne (mehlschwitze), indem Sie etwas pflanzliches Fett schmelzen lassen, Mehl hinzufügen und unter ständigem Rühren mit einem Kochlöffel bräunen.
Danach gießen Sie den Sud (die Flüssigkeit / den Rotwein oder den Traubensaft) von den Sojamedaillons in den Kochtopf und kochen unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen eine Sauce.
Dann gießen Sie die Sauce durch ein feines Sieb (das nennt man passieren) und lassen sie noch einige Minuten köcheln, bevor Sie die Sojamedaillonswieder hinzufügen. Jetzt lassen Sie es über kleinster Hitze ganz weich werden.
Anschließend fügen Sie ein Kräutersträuschen hinzu und schmecken die Sauce mit braunem Zucker, schwarzem Pfeffer aus der Mühle, gemahlenen Nelken und, falls der Wein wenig Säure hatte, mit etwas Zitronensaft ab.
Zum Schluss verteilen Sie die Sojamedaillons mit zwei Pfannenwendern auf vorgewärmten Tellern und servieren sie wie wir zum Beispiel mit Rotkohl, Gnocchi und Bohnen.
Unsere Tipps:
Servieren Sie das vegane Wildschweinpfeffer mit glasierten Zwiebelchen, Vogelbeeren und veganen Kartoffelknödeln.
Sollten Sie keine Vogelbeeren bekommen können Sie sie durch säuerliche Beeren wie Cranberries, Preiselbeeren oder Sauerkirschen ersetzen.
